Lebensmitte
In der Lebensmitte stehen wir an einem Wendepunkt. Nach Jahren, in denen sich vieles um Beruf, Familie und Verpflichtungen drehte, spüren wir, dass es Zeit wird, wieder bei uns selbst anzukommen. Viel Energie floss in Existenzsicherung, Kindererziehung oder Partnerschaft – doch nun drängen neue Fragen an die Oberfläche:
Was will ich wirklich? Was steckt noch in mir? War das schon alles?
Die gute Nachricht: Nein, es ist noch lange nicht alles vorbei! Ganz im Gegenteil – jetzt beginnt eine neue, wertvolle Lebensphase. Die Lebensmitte ist kein Ende, sondern der Spätsommer des Lebens – eine Zeit, in der wir ernten dürfen, was wir gesät haben, und gleichzeitig neue Wege entdecken können. Jetzt geht es darum, sich selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen, sich bewusst zu nähren und mit neuer Kraft nach vorne zu blicken.
Jetzt ist der perfekte Moment, die Weichen für eine erfüllte und kraftvolle zweite Lebenshälfte zu stellen und das ist die Zeit, um die eigenen Maßstäbe für das eigene Leben zu überprüfen.
Stellen sich Ihnen folgende Fragen?
- Woran erkenne ich, was mir wirklich gut tut?
- Was nährt mich, was lässt mich wachsen?
- Was ist möglich, was ist nicht mehr möglich?
- Wie achtsam bin ich gegenüber mir selbst?
- Was macht mich gesund? Was lässt mich gesund fühlen?
- Wofür stehe ich noch zur Verfügung - wofür nicht mehr?
- Wie möchte ich gerne alt werden?
- Welche Werte prägen mein Leben?
- Was gehört unbedingt noch umgesetzt?
Als Coach für die Lebensmitte begleite ich Sie dabei, Ihren eigenen Weg zu finden – einen Weg, der Sie innerlich strahlen lässt und Ihnen die Kraft gibt, mit Freude und Selbstbewusstsein durchs Leben zu gehen, ganz gleich, welche Herausforderungen es bereithält.
Doch echte Veränderung braucht Zeit, Raum und vor allem Ihre Bereitschaft, hinzuschauen. Es erfordert Eigenverantwortung, Reflexion und die bewusste Entscheidung, sich selbst die Aufmerksamkeit zu schenken, die Sie verdienen.
Sind Sie bereit, sich selbst diese wertvolle Zeit zu schenken?
Mit Methoden aus der personenzentrierten Gesprächsführung, Embodiment und systemischer Naturtherapie – kombiniert mit meinem langjährigen Erfahrungsschatz – biete ich Ihnen eine fundierte und einfühlsame Begleitung auf Ihrem Weg.
Wandeljahre
Als Wandeljahre bezeichne ich den Zeitraum der Wechseljahre mit all ihren psychosozialen Aspekten und den damit verbundenen körperlichen, psychischen und emotionalen Veränderungen. Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau (und auch eines Mannes) die oft von körperlichen, emotionalen und psychologischen Veränderungen begleitet wird.
Warum braucht es eine Neubewertung dieser Lebensphase? Einerseits haben wir eine hohe Lebenserwartung; ein Neustart rund um das 50. Lebensjahr ist der Regelfall geworden, nicht die Ausnahme. Andererseits ist die Generation X (1965-1979) eine selbstbewusste Generation, die ihr Leben und ihre Gesundheit selbstbestimmt in die Hand nimmt, die hinterfragt, die nicht mehr im stillen Kämmerlein etwas allein aushalten muss, die sich Unterstützung auf Augenhöhe holt.
Eine coole, großartige Generation – sowas hat es bislang noch nicht gegeben!
Wissen um die hormonellen Veränderungen und all ihren körperlichen, aber auch psychosozialen Auswirkungen ist das Gebot der Stunde.
- Es ist alles irgendwie komisch, ich bin unsicher, verletzlich und gereizt. Sind das erste Wechseljahrbeschwerden?
- Mein Körper und ich: Wie gehe ich mit äußeren Veränderungen meines Körpers um?
- Hitzewallungen im Berufsalltag, ist das peinlich – Wie tun?
- Beziehungsstress und ich fühl mich unattraktiv – Was tun?
- Wie bekomme ich die für mich passende medizinische Unterstützung?
Bei all diesen Themen braucht es einerseits eine gute medizinische Unterstützung (von Ärztinnen und Ärzten) und Wissen und Ideen für den Alltag.
Bei folgenden Themen kann ich Sie begleiten:
- Praktische Tipps zum Thema: Mir selbst Gutes tun, Selbstfürsorge
- Information zum Thema Wechseljahre
- Wie wirken Hormone?
- Ideen und Tipps für den Berufsalltag in hitzigen Zeiten und bei Nebel im Kopf
- Begleitung und Unterstützung für einen entspannteren Umgang mit Wechseljahrbeschwerden
- Wissen um Stresskompetenz und Selbstregulation in Zeiten, wo gerade alles drunter und drüber geht
- Vernetzung mit anderen – vor allem medizinischen – Fachbereichen (z.B. Ernährungsberatung, Akupunktur, bioidente Hormone, Beckenboden)
Die Wandeljahre - eine wunderbare, herausfordernde Zeit für persönliches Wachstum, Selbst -Verständnis und Selbstakzeptanz.
Lebensmitte und Wandeljahre
Beide Bereiche - Lebensmitte und Wandeljahre - sind eng miteinander verbunden und bringen uns ordentlich durcheinander. Auch ich habe meine letzten Jahre als sehr durchwachsen erlebt, war verzweifelt, unsicher und manchmal so richtig durch den Wind. Es gab viele Besprechungen, in denen ich mich mit einem hochroten Kopf und Schweißausbrüchen unglaublich genierte (warum eigentlich – frage ich mich jetzt) dadurch nicht konzentriert bei der Arbeit war und mich dadurch mehr stresste.
Durch Ausbildungen und Selbsterfahrungen konnte ich dieser Lebensphase immer mehr Positives abgewinnen. Aus meiner Sicht braucht es Wissen und Reflexion, um eine belebende Weichenstellung für die Lebensmitte zu initiieren.
Und zum Schluss ein paar Worte, wie der Bereich Lebensmitte und Wandeljahre zu meinem Herzensthema wurde:
Es war vor ein paar Jahren rund um die Weihnachtsfeiertage. Durchs Lesen in einem neuen spannenden Buch ist es später geworden. Hundemüde legte ich mich ins Bett. Kaum lag ich, war ich plötzlich wieder putzmunter. Trotz beruhigendem Tee und Entspannungsmusik ging das die ganze Nacht so weiter. Sobald ich im Bett lag, kreisten unaufhörlich meine Gedanken. So ging das nicht nur in dieser Nacht.
„Was ist mit mir los?“ war eine Dauerfrage dieser Zeit. Ich dachte nicht an Wechselbeschwerden als Ursache. Wechseljahrsbeschwerden waren für mich ausschließlich mit Hitzewallungen verbunden. Und überhaupt Wechselbeschwerden, so dachte ich, passiert mir nicht, weil ich mich gesund ernähre, Sport treibe und ein erfülltes Leben habe.
Zum Glück kenne ich eine Ärztin, die mir einen sehr raschen Akupunkturtermin anbot, der vieles verbesserte. Jedoch waren Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Schwindel und Schlafstörungen ein Dauerthema. Nach monatelangem Warten endlich ein Termin bei der Frauenärztin. Dieser endete mit dem Satz: „Da müssen sie durch und das halten alle Frauen aus“ und schließlich „wenn sie es psychisch nicht aushalten, kann ich ihnen Psychopharmaka verschreiben“. Die Ärztin war wirklich bemüht und wollte mein Bestes. Ich jedoch fühlte mich alleine gelassen und hilflos.
Es war letztendlich ein langer Weg, bis ich die Unterstützung fand, die für mich passend war und ist. Ich habe mir zahlreiche Unterstützung geholt; vieles ausprobiert, das für mich wirkte, und einiges das keine Besserung brachte. Die bereits erwähnte Akupunktur, pflanzliche Unterstützungen, aber auch Taiji und Psychotherapie waren die Elemente, die mir geholfen haben und natürlich das große Thema der Stresskompetenz und der Selbstregulierung. Trotzdem gab es immer wieder Phasen der Hilflosigkeit und für die psychosozialen Aspekte dieses Veränderungsprozesses (vor allem bei der Arbeit) hatte ich keine Ansprechpersonen.
Da mich das Thema über meine eigene Erfahrung hinaus interessierte, begann ich Ausbildungen im Bereich „Embodiment“ und „Wechseljahrberatung“. So wurde ich durch eigene Erfahrung und dem gesammelten Wissen zur Expertin „für die Lebensmitte und den Wechsel“ samt den damit verbundenen Veränderungen der Wandeljahre. In mir entstand der Wunsch, dieses Wissen weiterzugeben, und das mache ich jetzt.
Was mir ganz wichtig ist weiterzugeben:
„Man muss nichts aushalten oder da muss man durch“
„Man muss es nicht alleine angehen“
„Wissen hilft!!!!!!“